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Island in 3 Teilen - Teil 3

  • felix7793
  • 2. Jan.
  • 4 Min. Lesezeit

Das Land der faszinierenden Landschaften zwischen Feuer und Eis. Von Reykjavik aus per Auto einmal rund um die Insel. In drei Teilen nehme ich euch auf meine Bucket-List-Reise mit, gebe euch Einblicke in die Planung und zeige euch natürlich meine schönsten Aufnahmen. Im dritten und letzten Teil widmen wir uns dem Norden und Westen der Insel, sowie der Hauptstadt Reykjavik mit all ihren Highlights.


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Zwischenstopp im Westen


Auf unserem Weg in den Norden machen wir nochmal 2 Tage Halt in Egilsstadir. Von hier aus stehen zwei Abenteuer auf dem Programm: Isländer reiten und Studlagil. Aber der Reihe nach. Als erstes Stand der Wunsch meiner Freundin auf dem Plan, einmal einen Isländer in Island zu reiten. Für mich, als absoluten Laien doch eine Herausforderung. In Schritt und ja auch Trab ging es für uns auf einen etwa 1-2 stündigen Ausritt durch das flache Gelände. Im Endeffekt hat es auch mir Spaß gemacht und ein Abgang vom Pferd blieb mir erspart. Ein kleiner Tritt gegen den Fuß war aber schon dabei ;) Wer könnte es dem armen Isländer übel nehmen, der sich mit mir abplagen musste.

Am 2. Tag stand dann die kurze, aber eindrucksvolle Wanderung zur Schlucht Studlagil an. In etwa einer stunde erreicht man vom Parkplatz die majestätischen, schwarzen Basalt Felsen, an denen sich glasklares, türkises Wasser entlangschlängelt. Ein Muss für jeden Fotografie- und Natur-Liebhaber.


Auf in den Norden


Jetzt ging es für uns aber wirklich in den Norden. Erster Stopp: Dettifoss. Er ist als der zweitmächtigste Wasserfall Europas bekannt und das nicht ohne Grund. Die Wassermassen fallen etwa 45 Meter in die Tiefe und erzeugen ein ohrenbetäubendes grollen.

Nach diesem eindrucksvollen Halt ging es für uns weiter immer entlang der Ringstraße. Am Weg liegen die Schlammquellen Hverir. Hier brodelt heißer Schlamm aus dem Boden. Achtung ⚠️ nichts für Menschen mit empfindlichen Magen. Der Gestank ist nur schwer auszuhalten.

Wir lassen Myvaten auf dem Weg hinter uns und steuern als nächstes den Godafoss Wasserfall an, der von vielen als der schönste Islands bezeichnet wird. Ich kann Euch versichern: Er gehört für mich zu den Top 3 auf unserer Reise.

Schlussendlich landeten wir im wundervollen und als Hauptstadt des Nordens bezeichneten Akureyri und bezogen dort unsere Unterkunft für die Nacht.



Buckelwale & Robbenabenteuer


Am nächsten Tag stand eines unserer Highlights der Reise auf dem Plan: Whalewatching. Wir waren bereits sehr warm angezogen, doch nahmen wir nach kurzer Zeit das Angebot, der Ganzkörper Anzüge dankend an. Wir fuhren eine Zeit lang den Fjord hinaus und da erblickten wir den ersten Wal. Oder besser gesagt die Flosse des riesigen Buckelwals. Und da noch einer. Es war unglaublich, diese riesigen und wundervollen Tiere sehen zu können. Etwa 2 Stunden dauerte unser Ausflug und wir erreichten mit vielen tollen Eindrücken wieder den sicheren Hafen.

Nach einer guten Stärkung in der Stadt hieß es wieder ab ins Auto und rauf auf die Straße, denn der nächste Zwischenstopp in Hvammstangi stand an. Eigentlich nur als Halt vor unserer langen Etappe in den Westen der Insel geplant, entpuppte es sich als Goldgriff. Wir hatten noch Zeit am Nachmittag und entschieden uns dazu entlang des Fjordes in Richtung eines Ortes zu fahren, an dem auf einer Touristenkarte Robben eingezeichnet waren. Doch soweit kamen wir gar nicht, als es plötzlich hieß: Schaut! Wale! Wir staunten nicht schlecht, als wir von Land aus Wale nicht nur auftauchen, sondern gar springen sahen. Ein unglaubliches Erlebnis. Wir fuhren nach einiger Zeit weiter und landeten an dem beschriebenen Platz. Ein kurzer Spaziergang und schon waren wir an einem kleinen Strand an dem unzählige Robben im Wasser spielend auf uns warteten. Ein wirklicher Glückstreffer!


Zurück in der Unterkunft liesen wir den aufregenden Tag revuepassieren und gingen früh schlafen, um fit für unsere letzte Etappe zu sein.


Ein Wort mit X: Für uns war der Westen nix


Ob es daran lag, dass wir bereits so viele Highlights gesehen hatten oder es tatsächlich wenig aufregend ist können wir bis heute nicht sagen, aber die Westfjorde haben uns nicht begeistert. Wir verbrachten 3 Tage in diesem Teil Islands, fuhren an den westlichsten Punkt und fuhren viele Stunden mit dem Auto, ohne auch nur ansatzweise an die Erlebnisse der vorangegangen Tage heranzukommen.

Einzig die Fährfahrt von den Westfjorden auf die Halbinsel Snaefellsness würden wir in dieser Form wieder machen, da sie wirklich wunderschön ist.


Last but not Least: Reykjavik & der Golden Circle


Zum Abschluss ging es für uns in die Hauptstadt. Ein wahrer Kontrast zur unglaublichen Natur der letzten Wochen. Einer der uns nach den Westfjorden allerdings wirklich gut tat. Die Stadt lädt zum gemütlichen Schlendern, Souvenirs kaufen und, wenn es ausgefallener sein soll, zum Cocktail in der IceBar ein. Von hier aus könnt Ihr, falls ihr noch nicht genug von Walen habt, auch nochmals Touren buchen.

Am letzten Tag unserer Reise stand noch der Golden Circle auf dem Programm, den viele zum Start ihres Aufenthalts planen. Mit den Highlights Thingvellir (wo die tektonischen Platten auseinanderdriften), Geysiren, Bruarfoss (unserem persönlich schönsten Wasserfall), Gullfoss (einem der bekanntesten Wasserfälle Islands) und dem Kratersee Kerid bietet dieser Tagesausflug nocheinmal einiges.


Dann hieß es für uns auch schon Koffer packen und wir traten unsere Reise nach Hause an!


Fazit: Eine unglaubliche Reise, die die Kräfte der Natur in all ihrer Schönheit zeigt und Lust auf ein Wiedersehen macht!


Mein Best-Of des Nord/Westens





 
 
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